Virtualisierung
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Dank neuer und leistungsstarker Prozessoren und großer Festplatten wird in vielen IT-Bereichen heute auch auf den Aspekt der Virtualisierung gesetzt. Aber was genau ist eigentlich Virtualisierung und was hat eine solche Lösung für Sie als Kunde für Vorteile?
Virtualisierung ist im Grunde nichts anderes, als einen PC im PC zu simulieren. Einfach gesagt können Sie sich mit "virtuellen Systemen" verschiedene Umgebungen unter einem Betriebssystem einrichten, ohne das Sie ihr laufendes System damit zerstören oder auch nur im geringsten verändern müssen.
Mit einer sog. Virtualisierungssoftware erstellen Sie eine Image-Datei auf der Festplatte, worin Sie ein Betriebssystem installieren können. Alle Einstellungen, Veränderungen usw. werden nur in diese Image-Datei gespeichert und tasten Ihr eigentliches System nicht an.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie nun beispielsweise Windows 7 verwenden und in einem Fenster ein Linux-System laufen lassen möchten oder aber in Windows 7 ein anderes Windows-System (z.B. Windows XP oder Windows 98).
Welche Vorteile haben Sie von einer Virtualisierungslösung?
- Keine Kompatibilitätsprobleme
Wenn Sie ältere Software verwenden, die unter Windows 7 oder 8.1 nicht funktioniert, können Sie z.B. eine Windows XP Umgebung installieren und ältere Software darunter problemlos ausführen und zwischen beiden System wie zwischen Windows-Programmen hin- und her wechseln.
- Software für unterschiedlichste Systeme ausführbar
Sie haben ein einziges Programm, was unter Linux läuft bzw. möchten ein solches Programm nutzen und konnten dies bisher nicht, weil Sie auf Windows als Betriebssystem gesetzt haben? Mit einer Virtualisierung können Sie sich eine Linux Umgebung unter Windows einrichten und darin jegliche Linux-Programme nutzen.
- Ideal als Testumgebung
Gerne testen Sie neue Software und hatten bisher das Problem, dass Ihr Windows mit der Zeit langsam wurde und Sie immer wieder noch Reste von bereits gelöschten Programm finden? Dann richten Sie sich ein "virtuelles" Windows als Testumgebung ein, worin Sie Software installieren und testen können, bevor Sie es in Ihr "Arbeits-System" einbinden und später wieder löschen müssen, weil es Ihnen nicht gefällt. Es besteht auch die Möglichkeit, in einem laufenden System das gleiche System nochmals als virtuelle Umgebung zu installieren (z.B. in einem laufenden Windows 7 eine virtuelle Windows 7 Version einzurichten).
Im Prinzip simuliert - wie schon oben geschrieben - die Virtualisierungssoftware nur einen PC, auf dem noch kein System installiert ist. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere unterschiedliche "Maschinen" (virtuell installierte Betriebssysteme) auf einem PC einzurichten. Nach dem Start der Virtualisierungssoftware wählen Sie einfach das gewünschte System aus, mit dem Sie arbeiten möchten (z.B. wählen Sie zwischen Windows XP und Linux aus) und schon startet es in einem eigenen Fenster.
Gängige Virtualisierungssoftware, die ich verwende, sind die Windows 7 Professional XP-Umgebung (nur Windows XP Virtualisierung), Microsoft Virtual PC oder Virtual Box. Diese Programme sind Freeware bzw. kostenlos im Internet zu bekommen und gerne richte ich Ihnen eine Virtualisierung auf Ihrem PC ein.
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